Geschlossene Frage
- In der Regel gibt es zwei Antworten zur Wahl.
- Sie wirkt oft einengend, stark steuernd.
- Um Sachverhalte schnell zu klären sind sie teilweise notwendig.
„Haben Sie schon Grünkohl?“

Offene Frage
- Meist W-Fragen, die nicht mit ja/nein beantwortet werden können.
- Sie lässt Freiräume und wirkt motivierend, da der Gefragte die Möglichkeit bekommt die Richtung des Gesprächs zu verändern.
„Wie ist denn die Qualität dieses Jahr?“

Spiegelungsfrage
- Die vorherigen Beiträge werden als Frage formuliert.
- Sie hat Feedbackfunktion („Ich habe Dich so verstanden, dass...“).
- Sie zeigt Wertschätzung.
„Das Kilo Wurzeln kostet also wirklich nur 89 Cent?“

Rangierfrage
- Sie ermöglicht in festgefahrenen Diskussionen den Wechsel der Sichtweisen und kann neue Impulse geben:
- Sie kann unerwünschte Fragen/ Antworten ablenken.
„Natürlich sehen die Paprikas perfekt aus, aber hätten sie nicht auch welche, die biologisch angebaut werden?“



Informationsfrage
- Der Fragende weiß etwas nicht und vermutet, dass der Gesprächspartner die gewünschte Antwort/ Information/ Daten/ Fakten geben kann.
„Wie lange dürfen diese Kartoffeln kochen?“

Einschätzungs- oder Einstellungsfrage
- Sie bringt die Einstellung/ Meinung/ Einschätzung des Gesprächspartners in Erfahrung.
„Meinen Sie ich könnte auch Chilis in die Gemüsesuppe geben?“

Weiterführende Frage
- Mit ihr kann, bei vorhandenen Lösungsansätzen, die Realisierbarkeit vorheriger Antworten überprüft werden.
„Wenn ich den Eisbergsalat heute mitnehme, hält der sich auch noch bis zum Wochenende?“

Suggestivfrage
- Der Fragende gibt seine eigene Meinung in ihr wieder und versucht sie dem Gesprächspartner aufzuzwingen.
„Sind Sie nicht eigentlich selbst der Meinung, dass diese Mangos völlig überteuert sind?“

Ja-Frage
- Sie kann nur mit ja beantwortet werden.
- Sie ist wichtig für den Verlauf des Gesprächs (Verkaufsgespräch).
- Ein ja begünstigt das nächste ja (Beginn mit banalen Fragen).
„Sie sind doch jeden Mittwoch hier, oder?“